Lack oder Lasur, diese Frage müssen viele beantworten, bevor sie ihr Projekt in Angriff nehmen können. Hierfür haben wir für dich diese Gegenüberstellung entworfen, damit du die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Anstrichmitteln vor Augen hast. Du findest Antworten auf Unterschiede, die sich z. B. auf die Optik beziehen. Des Weiteren erklären wir welche Anstrichmittel sich für bestimmte Anwendungsbereiche am besten eignen. Antworten auf die verschiedenen Schutzfunktionen und dem Witterungsverhalten dieser Anstrichmittel findest du ebenfalls. Letzterer Unterschied zeigt, welcher Aufwand bei Renovierungsanstrichen auf dich zukommt.
Optischer Unterschied zwischen Lacken und Lasuren | Malerversand erklärt
Der Hauptunterschied zwischen Lasuren und Lacken besteht in der Absicht die optischen Oberflächenmerkmale des Untergrundes (Strukturen und Maserungen) durch den Anstrich hindurch noch erkennen zu können. Im besten Fall sollten diese sogar noch betont werden! Dementsprechend ist eine Lasur ein lichtdurchlässiges Anstrichmittel, dass auch als durchsichtig oder als durchscheinend bezeichnet wird. Je nach Zusammensetzung entsteht durch das Auftragen eine transparente bis semitransparente Beschichtung und ist weitgehend offenporig, wodurch Feuchtigkeit entweichen kann. Klarlacke sind ebenfalls durchscheinend, jedoch bilden sie eine Schutzschicht und dringen nicht wie eine Lasur tief in das Material ein.
Anwendungsbereiche von Lacken und Lasuren | Malerversand erklärt
Lacke und Lasuren besitzen beide viele, verschiedene Anwendungsbereiche. Jedoch sind einige Anstrichbereiche für lediglich die jeweiligen Anstrichmittel vorgesehen. Zum Beispiel sind Bodenbeschichtung fast ausschließlich Lacke bzw. Farben. Epoxidharzlacke sind besonders für solche Fälle und ihren Anforderungen geeignet. Im Bereich des Betonschutzes spielen neben bestimmten Farben ebenfalls Lacke eine Rolle. Dabei ist eine geringe CO2-Durchlässigkeit maßgebend. Ein weiterer, wichtiger Bereich ist der Metallschutz. Metalle können kein Anstrichmittel eindringen lassen, wodurch nur Lacke in Frage kommen, die eine Schicht bilden.
Witterungsunterschied zwischen Lacken und Lasuren | Malerversand erklärt
Die offenporigen und tief eindringenden Lasuren weisen ein anderes Witterungsverhalten gegenüber Lacken auf. Diese reißen nicht und blättern nicht ab. Dadurch ist die öfters und regelmäßiger anfallende Renovierungsarbeit leichter auszuführen. Im Falle eines Lackes muss dieser auf seine Tragfähigkeit untersucht werden. Bei einer Lasur muss maximal die Oberfläche leicht angeschmiergelt werden, sodass der Renovierungsanstrich direkt folgen kann.
Unterschiede in der Schutzfunktion zwischen Lacken und Lasuren | Malerversand erklärt
Lacke bilden eine Schutzschicht, während Lasuren in das Holz eindringen und maximal einen dünnen Film bilden. Durch diese deckende Eigenschaft der Lacke und ihrer Möglichkeit mit dunkleren Farbtönen versehen zu werden bieten sie einen stärkeren UV-Schutz für Holzkonstruktionen. Zusätzlich kann der schichtbildende Lack einen Schutz vor mechanischen Einwirkungen wie Stößen und Abrieb bieten.