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Anleitung: In 5 Schritten richtig Lackieren mit Profi-Lacken

Die dunkle Jahreszeit neigt sich dem Ende entgegen und der Frühling steht vor der Tür. Die innere Motivation nach Veränderung steigt und da lohnt es sich, das eigene Zuhause auf Vordermann zu bringen und den Lackpinsel zu schwingen. Mit passendem Werkzeug, etwas Zeit und der nötigen Portion an Motivation, lässt sich jede Oberfläche kinderleicht richtig lackieren, vorausgesetzt man hat einen sehr guten Lack in den Einkaufskorb gelegt.

In dieser Anleitung erklären wir Ihnen in 5 einfachen Schritten das Lackieren:

  1. Das Werkzeug zum Lackieren
  2. Den richtigen Lack auswählen
  3. Den Arbeitsplatz einrichten
  4. Die Oberfläche vorbereiten
  5. Die Oberfläche lackieren

Ergänzend zu dieser Anleitung möchten wir auf unsere zwei Ratgeber zum Thema Lack verweisen, damit Sie bestmöglich mit Wissen zum Lackieren ausgestattet sind.

Die richtige Vorbereitung für ein Lackier-Projekt ist die halbe Miete. Denn ein Projekt zu starten und dann festzustellen, dass noch etwas fehlt oder der Lack nicht für das Vorhaben geeignet ist, mindert nicht nur die Motivation, sondern kostet auch eine Menge Zeit und Geld. Damit das nicht passiert finden Sie am Ende dieser Anleitung unsere Profi-Lack-Empfehlung.

1. Das Werkzeug zum Lackieren

Bei jedem Lackierprojekt sollte ausreichend Abdeckmaterial vorhanden sein. So kommt nach dem erfolgreichen Lackieren nicht noch plötzlich die Aufgabe dazu, Lackflecken entfernen zu müssen. Auch ein Stab zum Umrühren des Lacks, eine Lackwanne, eine Lackrolle mit Steckbügel, ein Pinsel, der in keinem Fall haaren darf und der gewünschte Lack dürfen natürlich nicht fehlen. Auch zu Ihrem Schutz lohnt es sich über eine Schutzbrille und mindestens über Malerhandschuhe nachzudenken.

TIPP #1: Lieber zu viel als zu wenig Schutzmaßnahmen treffen, denn frei von Sorgen lässt es sich definitiv besser und schneller lackieren!

TIPP #2: Sie finden bei uns auch ein Lackier-Set mit Wanne, Walze (Schaumstoff) und Bügel - perfekt zum Starten!

2. Den richtigen Lack auswählen

Es gibt viele verschiedene Lacke, so unterscheidet man zum Beispiel zwischen wasserbasierten und lösemittelhaltigen Lacken. Je nach Projekt gilt es zu definieren, welche Anforderungen der Lack erfüllen muss. Wir zeigen, welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Lacke mit sich bringen.

Pinsel in einer Lackdose

Wasserverdünnbare (Aqua) Lacke

Wasserverdünnbare Lacke haben einige Argumente auf ihrer Seite. Sie sind nahezu geruchsfrei und umweltverträglicher als klassische lösemittelhaltige Produkte. Dadurch belasten sie die Raumluft in der Wohnung deutlich weniger. Die verwendeten Pinsel und Rollen können zudem sofort nach Gebrauch mit Wasser und ein wenig Spülmittel gereinigt werden. Wasserlacke trocknen sehr schnell, so dass mehrere Beschichtungsgänge an einem Tag erfolgen können. Mit etwas handwerklichem Geschick vermeiden Sie „Überlappungen“. Ebenso muss beim Wasserlack mehr Material aufgelegt werden, damit nach dem Trocknen eine glatte, gut verlaufende Oberfläche entsteht. Die Verarbeitung selbst ist hier sehr leichtgängig.

Lösemittelhaltige Lacke

Lösemittelhaltige Lacke zeigen eine etwas zähere Verarbeitung, dafür aber meist eine stärkere Deckkraft und eine höhere Stoß- und Schlagfestigkeit nach der Trocknung. Die Oberfläche spannt dabei glatter aus. Aufgrund der längeren Offenzeit ist allerdings ein wenig darauf zu achten, dass das Material zu Läuferbildung neigt. Hierzu sollte die Oberfläche in den ersten 5-10 Minuten nach der Lackierung beobachtet werden. Leichte Läuferbildung kann mit einem Pinsel weggetupft werden, ohne dass die Lackfläche beschädigt wird. Nachteilig ist bei der Beschichtung mit lösemittelbasierten Systemen, dass diese deutlicher riechen und eine häufige Lüftung während der Trocknungsphase zu empfehlen ist, damit die Lösemittel aus dem Raum verschwinden.

Wenn die Entscheidung ob wasser- oder lösungsmittelbasierter Lack gefallen ist, bleibt die Frage offen, welcher Lack es sein soll. Bei der Auswahl des richtigen Lackes und der richtigen Grundierung hilft es, wenn man einen Lack verwendet, der Grund- und Decklack in einem ist. Hier spricht man von einem Ein-Topf System. Das bedeutet: Die 2-Schicht-Lacke sind Grundierung und Decklack in einem. Das spart Zeit und Material. Die Produkte haften dabei sofort auf einer Vielzahl von Untergründen, wie:

  • Holzuntergründen,
  • Holzwerkstoffen,
  • Hart-PVC,
  • Aluminium und
  • tragfähigen Altanstrichen.

Auch Fenster, Türen, Treppengeländer aber auch Gipswände lassen sich damit lackieren. Die Optik ist am Ende herausragend und bleibt Dank Weißstabilität, Vergilbungsbeständigkeit sowie der Oberflächenhärte lange erhalten.

3. Den Arbeitsplatz einrichten

vor-dem-lackieren-abkleben

Nach der Auswahl des Lackes, kann es auch schon mit dem Lackieren losgehen. Legen Sie am Arbeitsplatz das Abdeckmaterial aus und kleben Sie gegebenenfalls all das ab, was rund um die gewünschte Oberfläche nicht mit dem Lack in Berührung kommen soll. Platzieren Sie Ihr Handwerkszeug auf einer geschützten und geraden Oberfläche in Griffnähe. Schaffen Sie sich einen Arbeitsbereich, an dem Sie sorgenfrei lackieren können.

TIPP #3: In unserem Ratgeber: Richtig Abkleben und Abdecken finden Sie ergänzende Informationen.

4. Die Oberfläche vorbereiten

Nur auf einer sauberen, fettfreien und staubfreien Oberfläche lässt sich ordentlich und makellos lackieren. Wenn möglich, die Oberfläche mit einem Tuch und gegebenenfalls einem neutralen, Reinigungsmittel säubern und dann trocknen lassen. Sollten auf der Oberfläche Fettflecken sein, die sich so nicht entfernen lassen, hilft z. B. Aceton.

abschleifen-richtig-lackieren

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die sogenannte Tragfähigkeit. Sollte die Oberfläche schon lackiert gewesen und ein Abschleifen des Materials möglich sein, dann schleifen Sie diese mit feinem Schleifpapier vorsichtig ab. Den feinen Staub entfernen Sie mit einem nebelfeuchten Tuch und lassen dann die Oberfläche trocknen. So kann der neue Lack besonders gut haften. Für Altanstriche gibt es neben dem Abschleifen auch die Möglichkeit einen Abbeizer zu benutzen, um hartnäckige Lackreste zu entfernen.

5. Die Oberfläche lackieren

Im letzten Schritt geht es an das Lackieren. Bevor der Lack verarbeitet werden kann, muss dieser ordentlich vermischt werden, damit eine homogene Konsistenz entsteht. Dazu nehmen Sie den Rührstab und vermischen den Lack ca. 2min. Anschließend füllen Sie eine kleine Menge in die Farbwanne ab. Durch das Abfüllen in die Farbwanne können Sie sowohl die Farbwalze als auch den Pinsel gleichmäßig mit Lack bedecken ohne dass die Lackdose verschmutzt und ungewollte Lackflecken entstehen.

Lackieren mit einem Pinsel

pinsel-richtig-lackieren

Ein Pinsel eignet sich besonders gut für schlecht zugängliche Kanten und unebene Flächen. Geben Sie dem Pinsel ausreichend Zeit, um sich richtig mit Lack vollzusaugen. Den mit Lack bedeckten Pinsel streichen Sie mit einfachen Handbewegungen über die Fläche. Achten Sie auf Bereiche, die zu viel Lack abbekommen. Bei einer senkrecht stehenden Oberfläche kann es, durch zu viel Lack auf der Oberfläche, zu herunterlaufendem Lack kommen. Diese Farbnasen am besten zügig neu verstreichen. So vermeiden Sie unschöne Stellen im getrockneten Zustand.

TIPP #4: Die zu Beginn sichtbaren Pinselstriche im Lack verschwinden während der Trocknungsphase.

Lackieren mit einer Farbwalze

farbwalze-richtig-lackieren

Das Lackieren mit einer Farbwalze ist besonders gut für große und ebene Flächen geeignet. Geben Sie der Farbwalze ein paar Minuten Zeit, um sich mit dem Lack vollzusaugen. Ein Auf- und Abrollen der Walze verteilt den Lack optimal. Sie starten an einem Ende und arbeiten sich Bahn um Bahn bis an das andere Ende durch. Den Lack gleichmäßig verteilen und wie auch beim Lackieren mit dem Pinsel auf Stellen mit zu viel Lack achten und vor dem Antrocknen korrigieren.

TIPP #5: Weniger ist oft mehr. Eine zu dicke Schichtstärke, die durch zu viel Lack auf der Oberfläche entsteht, ist im Ergebnis meist schlechter.

Lackieren mit Profi-Lacken von CWS WERTLACK

Wir empfehlen das praktische Ein-Topf-System DuoTop von CWS WERTLACK. Der Lack ist in matt oder seidenglänzend erhältlich. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich überzeugt der CWS WERTLACK DuoTop mit schnellen Trockenzeiten und einer hohen Langlebigkeit auch bei äußeren Einwirkungen wie Wettereinflüssen und UV-Strahlung. Ein Vorteil des Lackes ist, dass es ihn wasserbasiert und lösemittelhaltig gibt. Wie man sich auch entscheidet, man muss auf den 1 Topf - Komfort nicht verzichten. Egal ob Fenster, Türen, Möbel, Holzpaneelen, Treppen- und Außengeländer, Zäune, Garagentore, Fallrohre, etc… mit dem DuoTop von CWS WERTLACK gelingt Ihnen das Lackieren problemlos.

CWS WERTLACK® DuoTop SatinCWS Wertlack® DuoTop Aqua Satin
Lösemittelhaltig, Seidenglänzender Allroundlack, Grund- und Decklack Wasserbasiert, Seidenglänzender Allroundlack, Grund- und Decklack
 cws_duotop_satin_2-5l  cws-wertlack-duotop-aqua-satin

Weitere Fragen zum Lackieren? Unser Kundensupport hilft weiter!

Sollten noch Fragen zum richtig Lackieren offen geblieben sein, dann helfen wir Ihnen gerne weiter. Unser Team aus dem Kundensupport steht telefonisch Mo - Fr von 8 Uhr bis 16 Uhr unter 07663834971 für Sie bereit. Alternativ können Sie uns auch eine E-Mail an service@malerversand.de schreiben.