Ob Treppengeländer, Deckenpaneele, Fußleisten, Fenster- oder Türrahmen – möchte man Gegenstände im Innenbereich einen neuen, haltbaren Anstrich verpassen, greift man häufig zu einem Lack. In unserem Ratgeber: Lackieren im Innenbereich führen wir dich in das Thema wasserbasierte Lacke ein. Dazu gibt es noch Tipps, was beim Lackieren zu beachten ist.
Wir beginnen mit Lack im Innenbereich? einer kurzen Erläuterung zu wasserbassierten Lacken. In Vorbereitung ist im Innenbereich das A und O und Die Oberfläche lackieren erklären wir dir die Arbeitsschritte beim Lackieren. Daran anschließend stellen wir dir in Her mit dem Lack und Profi-Lack für Profi-Beschichtungen einen innovativen Lack vor mit dem Du tolle Lackierungen im Innenbereich erzielen kannst.
Lack im Innenbereich?
Wenn man zunächst an Lacke denkt, verbindet man seine Gedanken häufig mit einem unangenehmen Geruch. Der üble Geruch wird von den Lösemitteln in den Lacken verursacht. Allerdings gehört die Verwendung von Lösemitteln im Innenbereich immer mehr der Vergangenheit an. Speziell für den Innenbereich werden von der Industrie sogenannte wasserbasierte Acryllacke entwickelt. Sie enthalten im Vergleich zu lösemittelbasierten Lacken kaum bis gar keine Lösemittel, wodurch sie schadstoff- und geruchsärmer sind. Ihre Inhaltsstoffe sind im Vergleich zu lösemittelbasierten Lacken oft umweltfreundlicher und gesundheitsschonender. Das hilft den Klimaschutz und die Gesundheit der Menschen zu fördern.
Aber auch für Profihandwerker bieten wasserbasierte Lacke Vorteile. Sie trocknen schneller als lösemittelbasierte Lacke. Aus diesem Grund sind mit wasserbasierten Lacken häufig mehrere Arbeitsgänge an einem Tag möglich.
Weitere Informationen zu verschiedenen Lackarten findst Du in unseren Ratgebern Lackarten mit Empfehlungen und Lacke – Eine Einführung.
Vorbereitung ist im Innenbereich das A und O
Erleichtere dir das Lackieren, indem Du dich gut vorbereitest. Dazu gehört es seinen Arbeitsplatz entsprechend einzurichten. Schaffe dir ausreichend Platz für deine Arbeit, weil man im Innenbereich oft weniger Platz als im Außenbereich zur Verfügung hat. Platziere dein Werkzeug in griffnähe und räume Alles, was Du nicht zum Lackieren brauchst, weg. Als Nächstes bereitest Du das Werkstück vor. Stelle das Werkstück auf eine sichere Unterlage, zum Beispiel einen Tisch. So kommst Du auch an schlecht zugängliche Stellen. Flächen, die Du nicht lackieren willst, klebst Du mit Abdeckmaterial ab.
Wenn Du einen besonders hartnäckigen Altanstrich, wie zum Beispiel einen zweikomponenten Lack, entfernen willst, vereinfacht ein Abbeizer deine Arbeit ungemein. Hierbei trägst Du auf den Altanstrich das Abbeizmittel auf, das dafür sorgt, dass sich die Altbeschichtung nach einer gewissen Einwirkzeit löst. Du kannst den Altanstrich dann vom Untergrund mit einem Spachtel schieben bzw. kratzen. Gibt es danach noch Unebenheiten auf der Oberfläche, schleifst Du diese mit Schleifpapier weg.
Oberflächen – ob aus Metall-, Holz- oder anderen Materialien – müssen vorsichtig angeschliffen werden, damit der neue Lack gut haften kann. Achte auf den Zustand der Oberfläche: Einen rauen Holzuntergrund solltest Du zum Beispiel erst mit groben und danach nochmal mit feinem Schleifpapier schleifen. Die Oberfläche des Werkstückes muss muss für das Lackieren sauber, trocken und tragfähig sein, damit sie makellos wird.
Kurz Gesagt :
- Arbeitsplatz aufräumen und für ausreichend Platz sorgen
- Werkzeuge in griffnähe platzieren
- Werkstück sicher platzieren
- Mit Abdeckmaterial alle Flächen die nicht lackiert werden abkleben
- Flächen mit Schleifmaterial anschleifen
- Flächen für das Lackieren reinigen
- Nasse Flächen trocknen lassen
Tipps :
Oft wird bei Lackierarbeiten im Innenbereich die falsche Körnung oder das falsche Schleifmittel gewählt. Soll beispielweise ein Werkstück einen neuen Anstrich bekommen und die alte Lackierung ist noch weitestgehend intakt, reicht es aus, die Oberfläche mit feinen Schleifmitteln anzurauen. In vielen Fällen reicht dafür ein sogenanntes Schleifvlies aus. Mit dem Schleifvlies mattierst Du die Oberfläche viel mehr, als dass Du den Lack abschleifst. Achte bei der Verwendung von Schleifvlies darauf, dass die gesamte Oberfläche matt ist, bevor Du die Fläche reinigst und dann lackierst.
Du möchtest Fußleisten für den Innenbereich lackieren? Lege die Fußleisten am besten auf einen langen Tapeziertisch. So hast Du genügend Arbeitsfläche, um die Oberfläche bequem zu bearbeiten.
Die Oberfläche lackieren
Bevor Du den Lack verarbeitest, musst Du ihn gründlich umrühren. Dadurch vermischen sich die Inhaltstoffe und der Lack bekommt eine homogene Konsistenz. Dazu bietet sich zum Beispiel ein Rührstab oder Ähnliches an. Damit weder der gesamte Lack verschmutzt oder ungewollt verschüttet wird, gießt Du nur so viel Lack in eine Farbwanne, wie Du für den Arbeitsgang brauchst. Auf diese Weise lässt sich der Lack sowohl mit der Farbwalze als auch dem Pinsel gleichmäßig aufnehmen und auftragen.
Mithilfe eines Pinsels werden zunächst schlecht zugängliche Kanten und Reliefs lackiert. Achte dabei darauf, dass keine „Lacknasen“ entstehen – also herunterlaufender Lack. Für besonders große und ebene Flächen eignet sich die Farbwalze. Verteile den Lack gleichmäßig und von Bahn zu Bahn. Holzoberflächen werden zum Beispiel immer in Faserrichtung gestrichen. Stellen mit zu viel oder zu wenig Lack, kannst Du im Nasszustand noch korrigieren, bevor sie antrocknen. Bitte beachte immer die Trocknungszeiten des Lacks, bevor Du deine Arbeit fortführst und das der Innenbereich gut belüftet ist.
Kurz Gesagt :
- Im Innenbereich für ausreichend Durchlüftung sorgen
- Lack sorgfältig durchrühren
- Die benötigte Menge Lack in eine Farbwanne gießen
- Etwas Lack mit Pinsel oder Walze aufnehmen
- Mit einem Pinsel schlecht zugängliche Stellen, wie Kanten, Ecken oder Reliefs lackieren
- Große ebene Flächen mit einer Walze lackieren
- Stellen mit wenig oder zu viel Lack korrigieren, solange der Lack nass ist
- Lack ausreichend trocknen lassen
Eine noch detaillierte Beschreibung der Arbeitsabläufe beim Lackieren findest Du in unserer Anleitung: In 5 Schritten richtig Lackieren mit Profi-Lacken.
Her mit dem Lack
Für günstige oder schnelle Projekte im Innenbereich bieten sich sogenannte Ein-Topf-Systeme an. Das sind Lacke, die ohne eine Grundierung auskommen. Hier kann der Lack als Grund- und Decklack eingesetzt werden, was Zeit und Material spart.
Ein wasserbasierter Acryllack, der ein Ein-Topf-System ist, ist der CWS WERTLACK® DuoTop Aqua. Er bietet den Vorteil, dass er auf unterschiedlichsten Oberflächen im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden kann. CWS WERTLACK® DuoTop Aqua ist umweltfreundlich und geruchsarm, sodass der wasserbasierte Lack sogar zum Beschichten von Kinderspielzeug-Beschichtung geeignet ist. CWS WERTLACK® DuoTop Aqua erfüllt die Anforderungen der DIN EN 71:2014 und kann somit auch für Lackierungen in Kinderzimmern verwendet werden.
Profi-Lack für Profi-Beschichtungen
Mit CWS WERTLACK® DuoTop Aqua erzielst Du Lackierungen in Profi-Qualität. Die Vorteile des Lacks sind, dass er eine hohe Blockfestigkeit besitzt und nicht vergilbt. Blockfest heißt in diesem Zusammenhang, dass getrocknete Lackflächen, wenn sie aufeinander gepresst werden, nicht miteinander verkleben. Das bedeutet, dass CWS WERTLACK® DuoTop Aqua ideal zum Lackieren von Tischplatten, Türen, Fensterflügel, Tür- oder Fensterrahmen ist. Dies ist besonders im Bereich der Falz wichtig. Nicht zuletzt zeichnet sich der CWS WERTLACK® DuoTop Aqua durch eine hohe Vergilbungs-Stabilität aus. Stellen, an denen kein Tageslicht hinkommt wie z. B. in Tür- und Fensterfalzen oder Nischen, bleiben weiß und vergilben nicht. An dieser Stelle wollen wir nochmal erwähnen, dass CWS WERTLACK® DuoTop Aqua ein wasserbasierter Lack ist und deshalb umweltfreundlich und gesundheitsschonend ist.
CWS WERTLACK® DuoTop Aqua kaufen bei Malerversand
Den CWS WERTLACK® Duo Top Aqua Satin kannst Du in unserem Onlineshop bestellen.
Falls Du noch Fragen hast, steht dir unsere Kundenbetreuung von Montag bis Freitag zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 07663834971 zur Verfügung. Alternativ erreichst Du uns ebenfalls per E-mail unter service@malerversand.de - wir freuen uns auf deinen Anruf!