Filter schließen
Filtern nach:
Newsletter abonnieren
Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter.

1x1 der glatten Wände

Längst sind glatte Wände nicht nur ein Trend, sondern häufig der Standardwunsch beim Neubau oder Altbausanierungen. In unserem Ratgeber "1x1 der glatten Wände" erklären wir dir mit welchen Arbeitsschritten Du edle, glatte Wände erzielst.

Sowohl im Neubau als auch bei der Renovierung von Zimmerwänden muss man sehr gründlich vorgehen, damit die edle Optik lange Zeit sichtbar bleibt. Das Wichtigste für den modernen Look sind ebene bzw. strukturfreie Untergründe.

In Vorarbeit ist alles: Das Spachteln erklären wir Dir wie du deine Wände fachgerecht vorbereitest. Danach kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt Feinschliff mit Raffinesse durch Vliestapete. Im dritten Absatz Ran an die Farbe erklären wir Dir was beim Streichen zu beachten ist. Daran anschließend stellen wir Dir in So wird LUCITE® PureFinish gestrichen und Farbgestaltung ohne Grenzen eine hochdeckende Wandfarbe vor mit der Du deine Wand im Innenbereich streichen kannst.

Vorarbeit ist alles: Das Spachteln

Blog-Bild-1x1-glatte-waende

Der Grundstein für eine glatte Wand wird mit der Spachtelung gelegt. Zunächst müssen Schlitze für Leitungen oder Bohrlöcher gespachtelt werden, sonst wären sie auch nach dem Streichen sichtbar. Doch ist es damit schon getan? Nein, denn für ein hervorragendes Endergebnis muss die Wand vollflächig verspachtelt werden, um eine komplett ebene Wand zu erhalten. Du siehst also, es können unter Umständen mehrere aufeinanderfolgende Spachtel- und Schleifgänge nötig sein. Fachleute unterscheiden die Oberflächengüte von Wand und Deckenflächen nach vier verschiedenen Qualitätsstufen (Q1-Q4). Die Oberflächengüte Q4 ist die höchste Qualitätsgüte, die erreicht werden kann. Erfüllt eine Wand die Anforderung Oberflächengüte Q4, ist sie für edle Tapeten, wie zum Beispiel Foto-, Metall- oder Seidentapeten und edle Spachteltechniken bestens vorbereitet. Bei einer Wand, die nach dem Spachteln gefliest oder geputzt wird, reicht eine Q1 Spachtelung aus. Das liegt daran, dass diese Beschichtungen dicker als Tapeten sind und man dadurch Unebenheiten besser ausgleichen kann.

Eine ausführliche Erläuterung zu den unterschiedlichen Qualitätsstufen beim Spachteln findest Du in unserem Ratgeber: Wände spachteln.

Feinschliff mit Raffinesse durch Vliestapete

Um den Arbeitsaufwand zu minimieren und kleinere Unebenheiten auszugleichen, können Wände in der Qualitätsstufe Q3 gespachtelt und anschließend mit einem Glattvlies tapeziert werden. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass Glattvlies eine rissüberbrückende Eigenschaft besitzt. Dadurch wird die Entstehung von feinen Rissen im Oberflächenbild vermieden.

Blog-Bild-1x1-glatte-waende

Im Gegensatz zu Papiertapeten werden Vliestapeten im sogenannten Wandklebeverfahren tapeziert. Bei dieser Methode trägst Du den Kleber direkt auf die Wand auf und betten die Vliesbahn in die Masse ein. Anschließend fixierst Du die Vliesbahn mit Hilfe eines Tapezierspachtels, in dem Du das Vlies mit dem Tapezierspachtels nach links und rechts streichst. Das Vlies drückst Du dann in vertikaler Richtung mit einem Tapetenandrückroller an, damit die Vliesbahn blasenfrei ist. Zum Schluss schneidst Du die im Randbereich entstandenen Überhänge mittels Tapezierspachtel und Cuttermesser ab.

Kurz Gesagt :

  1. Wand in Q3 Qualität verspachteln
  2. Spachtelmasse trocknen lassen
  3. Vlieskleber auf die Wand auftragen
  4. Vliesbahn senkrecht auf den Vlieskleber legen
  5. Die Vliesbahn mit einem Tapeziespachtel nach links und rechts andrücken
  6. Mit einem Tapetenandrückroller die Vliesbahn in vertikaler Richtung andrücken
  7. Überhänge am Rand mit einem Cuttermesser abschneiden

Weitere Informationen zum Verarbeiten von Vliestapete erläutern wir auch in dem Ratgeber: Malervlies – Die spezielle Vliestapete.

Ran an die Farbe

Nachdem Du die Wand gespachtelt und mit Glattvlies tapeziert hast, ist sie bereit für den finalen Anstrich. Als Erstes klebst Du Leisten, Fenster, Heizkörper, Türen mit Klebeband und Abdeckpapier oder Folie ab. Das schützt sie vor ungewollten Farbklecksen. Danach streichst Du die Farbe.

Wenn Du ein makelloses Finish erzielen willst, streichst Du eine Farbe, die selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen ansatzfrei und gleichmäßig wirkt. Starker Lichteinfall, der von der Seite auf die Wände trifft, macht schon kleinste Unebenheiten als störende Details sichtbar. Der Fachmann spricht dann vom sogenannten Streiflicht-Effekt. Achte bereits bei den Vorarbeiten darauf, dass dieselben Lichtverhältnisse herrschen unter denen der Raum später genutzt wird. So erkennst Du Streiflicht bereits im Vorfeld frühzeitig.

Eine Farbe, die diesen Effekt minimiert und selbst auf großen Wandflächen eine hervorragende Optik erzielt, ist die matte Innenwandfarbe LUCITE® PureFinish.

So wird LUCITE® PureFinish gestrichen

Die Wandoberfläche muss für das Streichen vollkommen sauber, trocken, tragfähig und frei von Trennmitteln sein. Als Erstes streichst Du die Ecken und Randbereiche mit einem Pinsel und einer Kleinflächenwalze. Anschließend werden die großen Wandflächen mit einer Großflächenwalze gestrichen. Beim Streichen von Decken ist es wichtig in Richtung des einfallenden Licht zu streichen. Das bedeutet, dass wenn ein großes Fenster den Raum erhellt, muss die Decke in Richtung des Fensters gestrichen werden und nicht quer dazu. Bei mehreren Fenstern muss man sich für eine Lichquelle entscheiden, in die gestrichen wird.

Für ein gutes und deckendes Oberflächenbild muss die Farbe gleichmäßig aufgetragen werden. Achte darauf, dass Du nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Farbe aufträgst. Für eine gleichmäßige Farbaufnahme eignet sich ein Abstreifgitter.

Kurz Gesagt :

  1. Alles was nicht gestrichen wird abkleben und abdecken
  2. Für ausreichend Durchlüftung im Innenbereich sorgen
  3. Farbe sorgfältig umrühren
  4. Ecken und Randbereiche mit Pinsel oder Kleinflächenwalze streichen
  5. Große Wandflächen mit einer Großflächenwalzes streichen
  6. Mit der trocknen Walze noch einmal über die nasse Farbe rollen
  7. Farbe trocknen lassen

Tipps :

Stets mit dem Farbauftrag in der Mitte der Bahn (nicht unten oder oben) beginnen – so kann man „Bahn für Bahn“ das Material gleichmäßig nach unten und oben verteilen. Im Anschluss daran wird die noch nasse Farbe gleichmäßig, mit einer trockenen Walze, von oben nach unten abgerollt bzw. „gefinished“, um ein tolle Oberfläche zu erzielen. Zum Streichen nimmst Du Walzen aus Polyamid mit einer Florhöhe von 12 mm.

Ein weiterer Vorteil der Farbe LUCITE® PureFinish ist, dass die Farbe eine lange Offenzeit hat. Das heißt, Du kannst die Farbe in Ruhe verarbeiten, ohne dass Ansätze schnell sichtbar werden. Fehlstellen auf der Beschichtung lassen sich deshalb nachträglich sehr gut korrigieren. So lässt sich auch mit wenig handwerklichem Know-how und unter ungünstigen Rahmenbedingungen eine makellose, glatte Wand realisieren.

Farbgestaltung ohne Grenzen

Die Innenwandfarbe LUCITE® PureFinish ist in über 10.000 Farbtöne abtönbar. Darunter sind auch attraktive Intensivfarbtöne, sodass Deinen farblichen, kreativen Gestaltungswünschen keine Grenzen gesetzt sind. Bunte Kinderzimmer, beruhigende Wohnzimmer oder anregende Arbeitszimmer – mit LUCITE® PureFinish ist alles möglich.

LUCITE® PureFinish kaufen bei Malerversand

Die Innenfarbe LUCITE® PureFinish kannst Du in unserem Onlineshop bestellen.

Falls Du noch Fragen hast, steht dir unsere Kundenbetreuung von Montag bis Freitag zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 07663834971 zur Verfügung. Alternativ erreichst Du uns ebenfalls per E-mail unter service@malerversand.de - wir freuen uns auf deinen Anruf!